Löschzug 22 – Historie

Beim Brand Roms gibt es noch keine Alarmierung in Röhe.

Mit einer neuen Feuer-Ordnung im preußischen Rheinland beginnt die Geschichte des organisierten Brandschutzes in der Region.

Ein Brandcorps wird in Eschweiler eingerichtet.

In Röhe wird die dritte Gemeindespritze aufgestellt und ein Spritzenhaus gebaut.

Der Übergang vom Brandschutzcorps zur Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler markiert den Beginn der modernen Feuerwehrzeit.

Die Abteilung Röhe der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler wird gegründet – der Ursprung des heutigen Löschzugs 22.

Beim Rheinischen Provinzial-Feuerwehr-Verbandsfest besteht die Abteilung Röhe aus 16 Feuerwehrmännern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Feuerwehrdienst in Röhe wieder aufgenommen.

Ein neues Gerätehaus an der Erfstraße wird bezogen.

Der Löschzug erhält sein erstes Fahrzeug, ein TSF.

Nach der kommunalen Neugliederung wird Abschnitt 2 gebildet, zu dem Röhe als Löschzug 22 zusammen mit Kinzweiler, Hehlrath und St. Jöris gehört.

75-jähriges Jubiläum des Löschzugs Röhe.

Das TSF wird ersetzt. 1977 brennt die Röher Pfarrkirche bei einem Großbrand ab.

Das TSF wird durch ein LF8 ersetzt.

Ein Schulungsraum wird in Eigenleistung am Gerätehaus gebaut.

100-jähriges Jubiläum der Feuerwehr Röhe.

Großübungen und Stationsausbildungen werden in der verlassenen Kaserne Camp Astrid organisiert. 2002 gibt es 22 Einsätze – darunter Sturm, Hochwasser und Großbrand.

Gründung einer eigenen Jugendfeuerwehr und Ersatz des LF8 durch ein LF10/6.

Fünf Jahre Jugendfeuerwehr werden mit einem Fest gefeiert. 32 Einsätze markieren die höchste Einsatzzahl seit Jahren.

Die Alarmierungszahlen sinken nach Jahren mit hohen Einsätzen wieder auf etwa 20 Alarme pro Jahr. Der Frauenanteil im Löschzug ist so hoch wie nie.

Im Jubiläumsjahr der Stadt Eschweiler erreicht der LZ 22 mit 55 Alarmierungen einen neuen Einsatzrekord.

Sturm Burglinde sorgt für besonders viele Einsätze.

Mit Beginn der Corona-Pandemie und den Lockdowns sinken die Einsatzzahlen deutlich. BM Gero Schruff wird Zugführer und löst UBM Markus Braunleder ab.

Am 15. Juli rettet der LZ 22 während der Hochwasserkatastrophe 88 Personen und Haustiere aus der Auestraße.

Die Einsatzzahlen liegen bei etwa 25 Alarmen pro Jahr, aber die Zahl der Aktiven steigt auf 20 Kameradinnen und Kameraden.

Der Löschzug 22 feiert sein 125-jähriges Bestehen – ein großes Jubiläum für Eschweilers kleinsten Löschzug und das ganze Dorf.